Aktionen




Schulwegsicherheit in Eberdingen

Der Förderverein unterstützt:


Arbeitskreis "SICHER DURCH EBERDINGEN"

fordert Sicherheit auf allen Schul- und Kindergartenwegen unserer Gemeinde

Bereits Anfang des Jahres 2022 hat sich ein Arbeitskreis aus Eltern von Kindergarten- und Schulkindern in Eberdingen gebildet. Sie haben sich nicht weniger vorgenommen als die Schul- und Kindergartenwege „auf Vordermann zu bringen“ - sprich, der Verkehrsentwicklung der letzten Jahre ein sinnvolles und vor allem sicheres Schul- und Kindergartenwegekonzept entgegen zu setzen. „Man sollte endlich zur Kenntnis nehmen, dass im zunehmenden Berufsverkehr auch ein nicht unbeachtliches Gefahrenpotential lauert, dem es entgegenzutreten gilt“, heißt es in einer ersten Meldung des Arbeitskreises, der sich inzwischen auch mit Bürgermeister Schäfer und den Verantwortlichen der Verwaltung zu einem ersten Gedankenaustausch getroffen hat. „Ein sinnvolles Schul- und Kindergartenwegekonzept funktioniert nur, wenn alle Beteiligten wie Schule, Kindergärten Eltern, Gemeinde und Straßenbaulastträger an einem Strang ziehen. Der durchweg ehrenamtlich tätige Arbeitskreis arbeitet derzeit an einem Masterplan unter der Überschrift: „Sicher durch Eberdingen“ für Kindergartenkinder, Schülerinnen und Schüler, aber auch für SeniorInnen und bewegungseingeschränkte Menschen. Die  Aktion hat auch sofort Interesse beim Verein der Freunde und Förderer der Eberdinger Schulen e.V. geweckt, der sich spontan als Sponsor und Logistikpartner bei Aktionen des Arbeitskreises bereiterklärt hat. Bereits zwei Wochen vor den Sommerferien 2022 wurden Patenfamilien für Holzkinder gesucht, die unmittelbar nach den Schulferien an allen neuralgischen Punkten unserer Schul- und Kindergartenwegen auf die dortigen Gefahrensituationen hinweisen sollen. Die Nachfrage nach diesen Patenschaften ist derart groß, dass inzwischen bereits die dritte Nachbestellung von Holzkindern auf dem Weg nach Eberdingen ist, was selbst den an logistische Herausforderungen gewohnten Förderverein fast an seine Grenzen brachte.

Arbeitskreis:
Sicher durch Eberdingen!

Wer wir sind - Was wir wollen

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DOWNLOAD des kompletten Masterplans durch Klick auf das Bild


DOWNLOAD des kompletten Schulwegplanes durch Klick auf das Bild

EINWOHNERANTRAG am 24.11.2022 einstimmig vom Gemeinderat angenommen!


DANKE an alle EinwohnerInnen, die uns bei diesem Antrag unterstützt haben!

Unsere Forderungen im Überblick

24.11.2022:
Arbeitskreis stellt Masterplan und Forderungskatalog im Gemeinderat in Eberdingen vor! 
v.l.n.r.: Ordnungsamtsleiter Bernd Unmüßig, Bürgermeister Peter Schäfer, Kämmerer  Hans Knöller, Maria Truckses und Stephanie Bänninger, beide AK Sicher durch Eberdingen. Im Hintergrund Bauamtsleiter Heinrichsdorff und ein Pressevertreter

 Eberdinger Arbeitskreis knüpft Schulterschluss mit dem Verkehrsclub Deutschland

Pressemeldung vom 19.09.2022

Zu einem ersten Gedankenaustausch besuchte der Kreisgruppensprecher Ludwigsburg des Verkehrsclub Deutschland e.V., Max Buchholz, am vergangenen Samstag die Mitglieder des Arbeitskreises „Sicher durch Eberdingen“. Der Arbeitskreis, bestehend aus EinwohnerInnen aller drei Eberdinger Ortsteile, hat sich mit einem Masterplan unter Hinweis auf eine Vielzahl von problembehafteten Verkehrsbereichen und dazugehörigen Lösungsansätzen in der Dreiergemeinde an die Gemeindeverwaltung Eberdingen gewandt. Die VKZ berichtete bereits.

Gleichzeitig bereitet der Arbeitskreis einen Einwohnerantrag vor, mit dem der Eberdinger Gemeinderat dazu bewegt werden soll, sich dauerhaft und konzentriert mit der vielfältigen Problematik auf den Schul- und Kindergartenwegen der Gemeinde zu befassen.

Die Sprecherin des Arbeitskreises, Maria Truckses, zeigt sich sehr zufrieden. „Wir haben die erforderliche Unterschriftenzahl für unseren Einwohnerantrag trotz Urlaubszeit längst zusammen aber wir haben uns vorgenommen, einige Tage weiter Unterschriften zu sammeln, um auch mit der Einwohnerschaft enger in Kontakt zu kommen und um die breite Unterstützung aus der Einwohnerschaft durch eine deutlich höhere Unterschriftenanzahl als nötig darzustellen.“


Der Arbeitskreis „Sicher durch Eberdingen“ machte erst kürzlich mit einer originellen Aktion auf sich aufmerksam. Die Einwohner Eberdingens wurden gebeten, „Patenschaften für Holzkinder“ zu übernehmen, die zu Schulbeginn an Gefahrenstellen der Gemeinde Eberdingen platziert werden sollten.

Sandra Schroden aus Nussdorf: „Es war einfach überwältigend, wie viele Patenschaften innerhalb kürzester Zeit bei uns hereingeflattert sind“.

 Seit mehreren Wochen werden die Holzmännchen nach Angaben der Organisatoren zu Hause in den Familien oder gemeinsam in einer eigens eingerichteten Projektgruppe kunstvoll bemalt.

Diese Projektgruppe traf sich über das vergangene Wochenende an drei Tagen in der Grundschule in Eberdingen um den „Patenkindern“ den letzten Anstrich zu geben und sie wetterfest zu machen.

Stephanie Bänninger, Vorsitzende des Gesamtelternbeirates: „Ein Großteil der Holzkinder sollte längst aufgestellt sein, immerhin läuft der Schulbetrieb bereits seit einer Woche. Allerdings prüft die Verkehrsbehörde in Vaihingen seit fast vier Wochen die von uns beantragten Aufstellorte“. Bänninger weiter: “Wenn man bedenkt, dass alle Jahre wieder ohne aufwendiges Antragsverfahren tausende von Wahlplakaten in der Verwaltungsgemeinschaft aufgestellt und aufgehängt werden, dann verwundert uns der Aufwand der Genehmigung zur Aufstellung von 80 Holzmännchen doch sehr und bestätigt leider einmal mehr das Gefühl, dass das Thema „Verkehrssicherheit in Eberdingen“ an den entscheidenden Stellen nicht ausreichend priorisiert wird. 


Max Buchholz vom Verkehrsclub Deutschland e.V. zeigte sich beim Besuch der Malaktion am vergangenen Samstag beeindruckt: “Ich bin begeistert von dem ausführlichen und gut durchdachten Masterplan der Initiative und der positiven Rückmeldung aus der Bevölkerung“.


Arbeitskreis und Verkehrsclub vereinbarten für die Zukunft eine Vernetzung ihrer Aktivitäten sowie eine engere Zusammenarbeit. Maria Truckses:“ Wir freuen uns sehr über diese Kooperation und hoffen, dass wir durch das nun hinzukommende Knowhow wieder einen Schritt weiter in Richtung schnellstmöglicher Lösungen im Bereich „Verkehrssicherheit Eberdingen“ gehen können.



Bilder links und oben:

Alleine im Hochdorfer Pausenhof warten rund 40 Holzkinder auf ihren Einsatz an potenziellen Gefahrenstellen auf den Schul- und Kindergartenwegen der Gemeinde Eberdingen, Quelle: p

Patenschaftsaktion - Kaum zu glauben aber wahr!

Alleine im Pausenhof in Hochdorf warten rund 40 "Patenkinder" aus Unterstützerfamilien auf ihren Einsatz. Sie sollten rechtzeitig zu Schulbeginn an neuralgischen Punkten in Hochdorf (weitere natürlich in Nussdorf und Eberdingen) aufgestellt werden, und Autofahrer auf die Gefahrenstellen hinweisen.

Das Aufstellen der "Holzkinder" stellt "verkehrsrechtlich betrachtet", eine Sondernutzung des öffentlichen Verkehrsraumes dar und bedarf der Genehmigung. Der Antrag wurde form- und fristgerecht rund 3 Wochen vor Schulbeginn bei der Gemeinde Eberdingen gestellt. Die Verkehrsbehörde der Stadt Vaihingen, in der Verwaltungsgemeinschaft für Genehmigung solcher Anträge zuständig, hat es auch eine Woche nach Schulbeginn nicht geschafft, die Genehmigung zu erteilen.

Insgesamt wurden rund 80 Standorte beantragt - kein einziger bislang genehmigt.


Auch das Aufstellen und Aufhängen von tausenden von Wahlplakaten ist verkehrsrechtlich gesehen eine Sondernutzung öffentl. Verkehrsraumes. Hierzu erfolgt die Genehmigung stets mündlich, orientiert an geringen und selbsterklärenden Auflagen.  Was und wieviel da aufgehängt wird, will niemand wissen.

Werden Sie jetzt Mitglied im Verein der Freunde und Förderer Eberdinger Schulen e.V.
Die ausgefüllte Erklärung bitte in der Schule abgeben oder per Mail an Vorstand@fv-eberdinger-schulen.de

Beitrittserklärung 


EINWOHNERANTRAG AN DEN GEMEINDERAT

In einem EINWOHNERANTRAG gem. § 20 der GemO BW soll der Gemeinderat dazu aufgefordert werden, sich intensiv mit einer Verkehrssicherheitskonzeption in der Gemeinde Eberdingen zu befassen. Konkret wird gefordert:

1.)

Die Erstellung eines Verkehrssicherheitskonzepts Dieses soll vor allem dem  aktuellen und weiterhin zu erwartenden Verkehrsaufkommen

sowie dem fußläufigen Schüler-und Kindergartenverkehr gerecht werden. Dabei ist der vom AK „Sicher durch Eberdingen“ erstelle

Masterplan „Sichere Schul-und Kindergartenwege in der Gemeinde Eberdingen“ zu berücksichtigen und die Notwendigkeit eines

Lärmaktionsplans zu prüfen.

2.) Aktive Bürgerbeteiligung und -information

In die Erarbeitung des Verkehrssicherheitskonzepts sind v.a. Schulen, Kindergärten, Elternvertretungen, die betroffenen Straßenbaulastträger sowie die Mitglieder des Arbeitskreises „Sicher durch Eberdingen“ und weitere interessierte Bürger

aktiv mit einzubeziehen. Der Einwohnerschaft ist in regelmäßigen Abständen, mindestens vierteljährlich über den Stand des Verkehrssicherheitskonzepts in öffentlicher Sitzung zu berichten.

3.)

Zeitnahe Umsetzung und Alternativenprüfung

Darüber hinaus sind die im dann erstellten Verkehrssicherheitskonzept genannten Maßnahmen zeitnah umzusetzen. Sofern eine zeitnahe Umsetzung nicht möglich ist, ist die Einwohnerschaft über die Gründe der Verzögerung sowie mögliche Alternativen in öffentlicher Sitzung zu unterrichten.

4.) Förderprogramme

Mit der Erstellung und Umsetzung des Verkehrssicherheitskonzepts verbundene Förderprogramme sind seitens der Verwaltung zu prüfen und wenn möglich daran teilzunehmen.

UPDATE vom 20.09.2022

Am 20.09.2022 wurde der Einwohnerantrag formell bei der Gemeinde Eberdingen eingereicht.

Die stellvertretende Ordnungsamtsleiterin Maia Stephan nahm den Antrag stellvertretend für den ortsabwesenden Bürgermeister Schäfer nebst Unterschriftenliste entgegen. Der Antrag wurde von den Arbeitskreis-Mitgliedern Maria Truckses und unserer Gesamtelternbeiratsvorsitzenden Stephanie Bänninger persönlich übergeben.

Die Unterschriftensammlung über die Ferien- bzw. Urlaubszeit erbrachte annähernd das Dreifache dessen, was der Antrag an Unterschriften zur Einreichung benötigt. Dafür danken wir allen Helferinnen und Helfern und natürlich allen Unterzeichnern des Antrags.

v.l.n.r.: Maria Truckses, Stephanie Bänninger und Maia Stephan am 20.09.2022 vor dem Eberdinger Rathaus.

Unterschriftensammlung mit durchschlagendem Erfolg

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Der Einwohnerantrag  ist ein Instrument der direkten Demokratie in Deutschland. Mit ihm können Einwohner/innen beziehungsweise die Bürgerinnen und Bürger einer Gemeinde den Gemeinderat verpflichten, sich mit einer bestimmten Angelegenheit in einer öffentlichen Sitzung zu befassen.
Ein Einwohnerantrag darf ausschließlich Angelegenheiten zum Gegenstand haben, die die kommunale Selbstverwaltung betreffen. Zudem muss der Gegenstand eines Einwohnerantrags in den Zuständigkeitsbereich des Gemeinderats fallen und darf nicht den gesetzlich umschriebenen Kompetenzbereich der Bürgermeisterin / des Bürgermeisters einer Kommune berühren. Ein Positiv- oder Negativkatalog hinsichtlich des Einwohnerantrags existiert nicht. 

Gemessen an der Größe unserer Gemeinde sind 200 Unterschriften zur Stellung des Einwohnerantrages erforderlich. Die Zahl der bisher geleisteten Unterschriften übersteigt diese Zahl um ein Mehrfaches.

Der Antrag wird im Monat September 2022 beim Gemeinderat eingereicht.

Wenn auch Sie noch unterschreiben möchten, dann können Sie hier eine Unterschriftenliste downloaden. Eberdinger Einwohner, die mindestens 16 Jahre alt sind, dürfen auf den Listen unterschreiben.  Wir sind auch nach Erreichen der Mindestunterschriftenzahl dankbar für jeder Unterstützerunterschrift. Deshalb werden wir auch nach Einreichen des Antrages weiterhin Unterschriften sammeln.

Unterstützen Sie uns mit Ihrer Sport- oder Musikgruppe, laden sich eine Unterschriftenliste herunter und erfüllen sie mit Leben!

D A N K E !!!

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